SPD-Ortsverein bereitet Herbstflohmarkt vor
Stolz ist die Fischbachtaler SPD auf ihren „Flohmarkt für Jedermann, zum Wegwerfen zu schade“, der seit 1990 jedes Jahr im Frühjahr und Herbst ausgerichtet wird. „Seinerzeit waren Tischdecken, Bettwäsche, Gehäkeltes und Hörspielkassetten auf den Verkaufstischen zu finden“, so Vorsitzende Petra Messerschmidt. „Heute wird den Besuchern auf rund fünfzig Plätzen ein reichhaltiges Sortiment von Kinder- und Erwachsenenkleidung, Spielsachen, Büchern, Modeschmuck, Deko-Artikel, Accessoires und vieles mehr angeboten“, fügt sie hinzu. Zahlreiche Kuchen backende Hände sorgen auch diesmal für ein köstliches Buffet von selbst hergestellten Gaumenfreuden, die vom Flohmarkt nicht mehr wegzudenken sind und nach einem erstandenen Schnäppchen zum Kaffeetrinken einladen.
So öffnet der 54. Flohmarkt am 15.10.2017 für Besucher von 13.30 bis 16.30 Uhr seine Pforten im Niedernhäuser Bürgerhaus. Als Attraktionen für die Kinder wird Luftballonkünstlerin Maike Luftballonfiguren formen. Informationen zur Veranstaltung erteilt Petra Messerschmidt (06166 / 920056).
„Auch diesmal werden wir zu unserem Kuchen wieder Kaffee anbieten, der zu fair gehandelten Preisen eingekauft wurde“, betont die SPD-Vorsitzende. „Damit wollen wir einen Beitrag zur Initiative von AWO International leisten. Der Verband vertreibt seit einigen Jahren eigenen ökologisch hergestellten und fair gehandelten Kaffee“ fügt sie hinzu. Lebensmittel wie Kaffee, Zucker, aber auch Tee und Bananen werden in Entwicklungsländern angebaut. Doch ihre Weltmarktpreise schwanken und sind oft so niedrig, dass sie nicht einmal die Produktionskosten decken. Viele Kleinbauern, die diese Produkte anbauen, können von ihrem Erlös nicht leben, verarmen und müssen letztendlich ihre Felder aufgeben.
Fairer Handel schafft durch die Zahlung fairer Preise und gleichberechtigte Handelsbeziehungen menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen und schließt illegale Kinderarbeit aus. Er fördert demokratische Strukturen, trägt zu mehr Gerechtigkeit und zur Armutsbekämpfung bei sowie zu einer nachhaltigen und umweltschonenden Wirtschaft in Entwicklungsländern. Von den Mehreinnahmen werden u. a. Familien unterstützt, die Schul- und Berufsausbildung ihrer Kinder sowie der Aufbau sozialer Einrichtungen, die Finanzierung von Kleinkrediten und Schulungen in biologischem Landbau. Denn Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto, nachhaltige Entwicklung das Ziel.