Der sonnige Nachmittag lockte zahlreiche Besucher, darunter auch Bürgermeister Philipp Thoma mit seiner Familie, zum Herbst-Flohmarkt, zu dem die Fischbachtaler SPD ins Bürgerhaus Niedernhausen eingeladen hatte. Den Gästen bot sich auf rund fünfzig Verkaufstischen eine vielfältiges Sortiment von Kinder- und Erwachsenenkleidung, Spielsachen, Büchern, Schmuck, Accessoires und das eine und andere mehr. Auch vor dem Bürgerhaus herrschte buntes Treiben an den Verkaufstischen. Kinder hatten in der Sonne Decken ausgebreitet und boten ihre Spielsachen zum Verkauf an.
Ortsvereinsvorsitzende Petra Messerschmidt und ihr Vorstandsteam freuen sich über die gute Resonanz auf die Veranstaltung. „Wir haben fleißige Helfer im Ortsverein, die mit anpacken, denn an einem solchen Tag ist Teamarbeit angesagt“. Für die kleinen Gäste hat Luftballonkünstlerin Maike interessante bunte Figuren geformt. Ob Hase oder Blume, für jedes Kinderherz wurde das passende gezaubert.
Erneut bot die SPD zu ihren selbst gebackenen Kuchenspezialitäten Kaffee an, der zu fair gehandelten Preisen (Fairtrade) eingekauft wurde. „Damit wollen wir auf lokaler Ebene einen kleinen Beitrag leisten und die Initiative von AWO International unterstützen“, so Messerschmidt. „Der Verband vertreibt seit einigen Jahren eigenen ökologisch hergestellten und zu fairen Preisen gehandelter Kaffee, der von den schwankenden, oft niedrigen Weltmarktpreisen unabhängig ist“, sagt Bürgermeister Philipp Thoma. Fairer Handel schaffe durch die Zahlung fairer Preise und gleichberechtigte Handelsbeziehungen menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen von Kleinbauernfamilien und Plantagenarbeitern.
Dadurch werde Kindern der Schulbesuch sowie eine emanzipierte Lebensgestaltung ermöglicht und illegale Kinderarbeit ausgeschlossen. Fairer Handel fördere demokratische und soziale Strukturen, er trägt zu mehr Gerechtigkeit und zur Armutsbekämpfung bei sowie zu einer nachhaltigen und biologischen Landwirtschaft. Von den Mehreinnahmen werden z. B. Familien unterstützt sowie Schulen und Gesundheitszentren gebaut und umweltschonende Anbaumethoden gefördert.